SPIELBERICHT SV DARMSTADT 98 U21 – CSC 03 KASSEL
Landschaftlich war der Ausflug nach Alsbach, wo die U21 des SV Darmstadt 98 ihre Heimspiele austrägt, ganz wunderbar. Malerische Kulisse und Sonnenschein. Und die neue A49 ist auch ganz schön. Verletzt hat sich auch niemand. Das waren die positiven Aspekte.
Das Spiel ist schnell erzählt. Darmstadt war von der ersten Sekunde drückend überlegen und hat uns in der Defensive gut beschäftigt. 30 Minuten haben wir gut gestanden, allerdings ohne eigene Akzente zu setzen. In dem Moment, wo wir etwas besser ins Spiel kamen und 4 Ecken heraus holen konnten, werden wir aber vom sehr guten Umschaltspiel der Darmstädter überrannt und fangen uns einen Handelfmeter, den Kadrijaj in der 36. Minute sicher verwandelt. Mit dem 0:1 geht es dann in die Halbzeit.
Kaum wieder auf dem Platz, sind es erneut Kadrijaj und der überragende El Idrissi, die mit einem Doppelschlag das Spiel früh entscheiden. In der 55. Minute besorgt Herbst das 4:0. Darmstadt schaltete nun einen Gang zurück und wechselte durch. Optisch kamen wir nun zu mehr Spielanteilen, die wir aber nicht zählbar nutzen konnten. Den Schlusspunkt setzte Schlosser in der 90 Minute.
Das 0:5 geht, auch in der Höhe, absolut in Ordnung. Darmstadt war an diesem Tag einfach eine Nummer zu groß für uns und ist einfach eine sehr gut ausgebildete, spielstarke und junge Mannschaft, an der sich noch einige Teams in der Hessenliga abarbeiten werden.
Darmstadt ist für uns kein Maßstab und wir sollten das Spiel schnell aus den Köpfen bekommen und uns auf die kommenden Aufgaben konzentrieren. Gegen Hünfeld und Baunatal sollten die Dinge dann deutlich anders aussehen. Sicherlich auch keine Laufkundschaft, aber mit einer Leistungssteigerung durchaus auf Augenhöhe zu gestallten.
Stimmen zum Spiel:
Lothar Alexi, Trainer CSC 03
„Wir haben El Idrissi und Kadrijaj nicht in den Griff bekommen. Über 90 Minuten betrachtet, geht die Niederlage komplett in Ordnung. Darmstadt war agiler und ballsicherer. Wir haben einfach in keiner Phase Zugriff bekommen. Darmstadt hat einen sehr guten und aggressiven offensiven Fußball gespielt. Sie waren sehr variabel. Natürlich stehen wir die ersten 30 Minuten ganz gut, kommen aber einfach nicht ins eigene Spiel. So war es nur eine Frage der Zeit, wann das erste Tor fällt. Dann bekommen wir kurz nach der Halbzeit 3 Gegentore in 10 Minuten und dann war hier einfach nichts mehr zu machen“